Der Reifenluftdruck beeinflusst das Fahrverhalten Ihres Autos massiv. Durch zu wenig Reifendruck verlängert sich der Bremsweg und Aquaplaning kann früher einsetzen. Außerdem können sogar Ihre Reifen beschädigt werden, da sie sich erwärmen, stärker verformen und somit anfälliger für äußere Schäden sind.
Durch einen geringeren Reifenluftdruck wird der Rollwiderstand erhöht, sodass zudem der Spritverbrauch steigt. Allerdings sollten Sie den Luftdruck nicht zu stark erhöhen, um Benzinkosten zu sparen. Dies sollten Sie nur tun, wenn Sie Ihr Auto zum Beispiel für einen Urlaubstrip schwerer beladen. Ansonsten hat dies negative Auswirkungen auf unter anderem den Fahrkomfort, die Fahrstabilität und die gleichmäßige Reifenabnutzung.
Die empfohlenen Reifendrücke für Ihre Fahrzeug- oder Reifenkombination sind in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs und zum Beispiel in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Dort finden Sie zudem eine Information, wie viel bar Sie bei einer stärkeren Beladung benötigen.
Wir empfehlen Ihnen, im Winter 0,2 bar mehr einzufüllen, um die kälteren Außentemperaturen zu kompensieren. Außerdem gibt es eine Luftdrucktabelle, mit der Sie den passenden Reifendruck selbst berechnen können.
Sie können den Reifendruck an jeder Tankstelle mithilfe von Reifenfüllmessgeräten messen. Hierbei ist zu beachten, dass der Druck überprüft wird, wenn der Reifen kalt ist. Das bedeutet, dass Sie maximal zehn Kilometer innerorts gefahren sind.
Der Reifendruck, auch der des Reserverades, muss regelmäßig alle 14 Tage sorgfältig geprüft werden. Besonders vor einer längeren Fahrt oder Urlaubsreise empfehlen wir Ihnen, den Reifendruck zu überprüfen und bei größerer Last entsprechend einzustellen.
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