Um die Transparenz und Nachhaltigkeit entlang ihrer Lieferketten zu erhöhen, arbeitet Continental aktiv mit Wettbewerbern und Stakeholdern in verschiedenen kollaborativen Industrieansätzen zusammen. Als Innovationstreiber im Naturkautschuksektor haben Continental und Partner (Michelin, SMAG) beispielsweise bereits die Gründung des Joint Ventures Rubberway für die digitale Risikoanalyse der vorgelagerten Lieferkette (Tier 1 - Tier X) im Jahr 2019.
Bereits seit 2018 engagieren wir uns in einem gemeinsamen Projekt mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ im indonesischen West-Kalimantan auf Borneo, um Nachhaltigkeitsrisiken zu vermeiden. Kleinbauern im Naturkautschuksektor werden darin geschult, unter Einhaltung von klar definierten Nachhaltigkeitskriterien hochwertigen Rohstoff anzubauen. Ziel ist es, das Einkommen der Projektteilnehmer durch höherwertigen Naturkautschuk zu verbessern.
Unsere hochqualifizierten Experten forschen seit vielen Jahren an innovativen nachhaltigen Materialien wie Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn. Zentrales Ziel des Projekt Taraxagum ist es, Naturkautschuk in Zukunft nicht mehr ausschließlich aus den Tropen zu importieren, sondern möglichst nahe an den Reifenwerken zu produzieren, um die fortschreitende Abholzung zu verhindern und den CO2-Ausstoß durch lange Transportwege zu reduzieren.