Das weltweit einzigartige ContiLifeCycle-Werk nimmt mit seinem integrierten Ansatz aus Heiß- und Kaltrunderneuerung für Lkw- und Busreifen, sowie einer eigens entwickelten Gummirecycling-Anlage im Industriemaßstab eine Vorreiterrolle ein. 

Dem ContiLifeCycle-Verfahren liegt eine ganz einfache Idee zugrunde: Einem abgefahrenen Reifen ein zweites oder gar drittes Leben zu schenken. Was in Bezug auf Glas und Metalle schon seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich ist, ist dank dem vollständig integrierten Recycling- und Runderneuerungswerk in Hannover-Stöcken nun auch für Lkw-Reifen möglich.

„Als wir in 2010 die LifeCycle-Strategie für Nutzfahrzeugreifen entwickelt haben, hatten wir eine Vision“, kommentiert Christian Sass, der in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) den Bereich für die Runderneuerung von Lkw- und Busreifen leitet. 

„Und jetzt, nur drei Jahre später, ist diese Vision zur Realität geworden.“ Angesichts des ContiLifeCycle-Werks, eines in seiner Art einzigartigen, ultramodernen, hellen und offenen Produktionsstandorts, der Besuchergruppen willkommen heißt, ist seine Begeisterung leicht nachzuvollziehen. Innerhalb von nur 15 Monaten wurde das Werk in Hannover-Stöcken an einem Standort errichtet, der zuvor für die Produktion von Lkw-Reifen genutzt worden war.

Das Besondere an diesem Werk sind der geschlossene Produktionskreislauf und die Synergien aus der Runderneuerung und dem Gummi-Recycling. Hierdurch werden neue Standards im Hinblick auf Nachhaltigkeit gesetzt werden. Mittels eines neuartigen, firmeneigenen Prozesses fließt Gummi aus Altreifen als Rohstoff direkt wieder in den Produktionszyklus von neuen oder runderneuerten Reifen ein.

In der Vergangenheit wurden Altreifen zu technisch minderwertigen Produkten wie Bodenmatten verarbeitet oder verbrannt. „Dank unserem speziellen Recycling-Verfahren ist es nun möglich, das wertvolle Gummi auf eine effiziente Art und Weise seinem ursprünglichen Verwendungszweck wieder zuzuführen.“